Pädiatrie.
Sensorische Verarbeitungsstörungen.
Ursache
Mangelnde Aufnahme, Verarbeitung und Organisation von Sinnesreizen ohne nachweisliche Schädigung des ZNS
Symptome
Probleme bei Alltagshandlungen, beispielsweise werfen Tasse immer wieder um
Reagieren ablehnend gegenüber bestimmten Textilien, Krümel am Mund, Farbe an der Hand, matschen nicht gern
Mögen ungern Nägel schneiden, Haare waschen, einseifen
Reagieren bei zu lauten Geräuschen, sind lichtempfindlich
Bemerkt eine Verletzungen nicht
Probiert neue körperliche Aktivitäten ungern aus
Scheint oft nicht zu erfassen, was sich um ihn herum abspielt
Scheint sich selbst kaum wahrzunehmen (Hunger, Kälte, Durst, Toilette)
Wirken passiv, antriebslos, verträumt, fehlender Inner Drive
Fehlende Gefahreneinschätzung, risikobereit
Ruhelos, viel in Bewegung, exzessives schaukeln, hüpfen, rollen
Greift, lutscht, saugt an Gegenständen
Fehlender Haltungshintergrund, rutschen vom Stuhl, schlaff
Wirken unorganisiert, unstrukturiert, chaotisch
Ballspiele, klettern, Leitern ersteigen sind schwierig
Ziele
Verbesserung der sensorischen Verarbeitung, vor allem propriozeptiv, vestibulär und taktil, mit positiven Einfluss auf das Lernen und Verhalten
Verbesserung der sozio-emotionalen Entwicklung
Verbesserung der Handlungsperformanz
Interaktion mit Gleichaltrigen
Partizipation im gesamten Umfeld des Kindes ermöglichen
Aufklärung und Beratung zur Diagnose
Ergotherapeutische Behandlung:
Motoriktraining, z.B. mit Kletterwand, Netzwand, Gewichtsmanchetten, Trapez
Vestibuläres Training, z.B. mit Plattformschaukel, Schwebetuch, Rollerbahn, instabiler Untergrund
Taktiles Training, z.B. mit Seilen, Schaum, Erbsenkiste, Kastanien, Stoffen, Wasser
Herausforderungen schaffen, Arousel anpassen, motorische Anpassungsreaktionen anbahnen
ERGOTHERAPIE
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