Mit zunehmendem Alter lassen körperliche und geistige Leistungsfähigkeiten, wie die Muskelkraft, das Seh- und Hörvermögen, das Reaktionsvermögen und die Koordination nach.
Eine angemessene und schnelle Reaktion, um einen Sturz zu vermeiden fällt älteren Menschen sehr schwer. Jeder Dritte Mensch über 65 Jahre stürzt einmal im Jahr, meist in der eigenen Wohnung. Die Gefahren in der eigenen Wohnung lassen sich gut vermeiden, wie beispielsweise:
- ausreichende Beleuchtung in der Wohnung
- bei steilen Treppen sollten beidseits Geländer oder ein Treppenlift vorhanden sein
- rutschfeste Schuhe oder Stoppersocken
- Haltegriffe im Bereich WC, Badewanne und Dusche
- Teppichkanten befestigen und lose Kabel nicht quer durch den Raum verlaufen lassen
Die Ergotherapie beschäftigt sich intensiv mit der Sturzprophylaxe. Beispielsweise geht es in der Therapie zum einen um die Aktivierung und die Erhaltung der Bewegung älterer Menschen, aber auch um die Beratung im häuslichen Umfeld.
Erster mitteldeutscher Sturzkongress:
- Patientenveranstaltung am 11. Juni von 9.30 bis 13.00 Uhr
- Gesundheitsforen, Hainstraße 16, Leipzig
- Veranstaltet von GeriNet Leipzig
Quelle: LVZ