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Klare Empfehlungen für Demenz-Therapie

Ältere Dame sieht aus dem Fenster

Ginkgo hilft, aber auch kognitives Training und Bewegung. Die neue Leitlinie “Demenzen” zeigt: Es geht was bei der Behandlung.

BERLIN.Psychosoziale Interventionen stehen bei der Behandlung von Demenzen auf gleicher Höhe mit medikamentösen Therapien. Zudem lassen sich Alzheimer und andere Demenzen durch Prävention bremsen.

Darauf haben Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) sowie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) hingeweisen.

Die beiden Fachgesellschaften haben gemeinsam mit 21 weiteren Organisationen von Heilberufen die S 3-Leitlinie “Demenzen” von 2009 überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht.

Klare Empfehlungen haben die Konsensusgremien pro kognitiver Stimulation bei Patienten mit leichter bis moderater Demenz ausgesprochen. Reminiszenzverfahren, Ergo- und Aromatherapie sowie Snoezelen und körperliche Aktivierung sind Mittel der Wahl. Auch Angehörigentraining sollte angeboten werden. (…..)

Experten sind sich einig

(….)Prävention und Früherkennung spielen bei dem Krankheitsbild eine wachsende Rolle. “Wir haben gute Hoffnung, dass Demenzen durch Prävention gebremst werden können”, sagt Professor Frank Jessen von der Uniklinik Köln.

Alles was Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Adipositas und Diabetes vorbeuge, sei auch gut gegen Demenz. Es gebe Hinweise, dass Fisch und Mittelmeerdiät eine protektive Wirkung entfalten könnten, sagte Jessen.(….)

(Quelle:DVE; Ärzte Zeitung, 29.01.2016 ,Neue Leitlinie, von Anno Fricke,Copyright © 1997-2016 by Springer Medizin Verlag GmbH)